Ein dokumentarischer Weg über Reue, Reflexion und persönliche Heilung

An wen richtet sich dieses Buch?

⚙ Leserinnen und Leser mit Interesse an Psychologie, Ethik oder innerer Wandlung,

⚙ Fachpersonen wie Psychologen, Therapeuten oder Sozialpädagogen,
die sich mit Prozessen der Reue und Veränderung beschäftigen,

⚙ Personen, die mit abweichenden Neigungen oder problematischem Medienkonsum ringen – sei es als Teil ihrer Vergangenheit oder in einer aktuellen inneren Auseinandersetzung – und verstehen wollen, dass ein Ausstieg und ein verantwortungsvoller Umgang möglich sind.

⚙ Auch für alle, die bereit sind, nicht vorschnell zu urteilen, sondern hinter die Fassade eines Menschen zu blicken, kann dieses Buch neue Denkansätze eröffnen.

DER KAMIN

Markus beginnt in jungen Jahren, Inhalte zu sammeln, die weder rechtlich noch gesellschaftlich akzeptiert sind.

Doch im Innersten regt sich Widerstand – ein moralisches Aufbegehren.

Er versucht, sich zu lösen. Und beginnt, sein Leben umzuschreiben.

Diese Biografie zeigt in persönlichen Tagebuchauszügen den Weg eines Menschen, der sich seiner Vergangenheit stellt – und sie nicht verdrängt, sondern verwandelt.

»Der Kamin« erzählt von Schuld, innerer Umkehr und dem Versuch, einen Platz im Leben wiederzufinden.

Nicht trotz der Fehler, sondern mit ihnen.

Abstieg in die Dunkelheit

Markus’ Gedanken kreisen – um Schuld, um Angst, um ein Gefühl des Ausgeschlossenseins.

Er sieht sich selbst als das, was niemand sein will.

Sein Tagebuch wird zum Beichtstuhl, zum Mahnmal, zum einzigen Ort der Wahrheit.

Doch irgendwo in ihm wächst der Entschluss:

»Ich muss an meinem Denken arbeiten.«

Die Holung der Erinnerung

Markus trifft eine Entscheidung: sich seiner Vergangenheit nicht nur zu stellen – sondern sie nachzuerleben.

Szene für Szene.

Ohne Schutz, ohne Abstand, ohne professionelle Begleitung.

»Jetzt muss ich meinen Emotionsblocker runterfahren. Mich allem aussetzen.«

Ein mentaler Entzug.

Ein Selbstexperiment an der Grenze zum seelischen Zusammenbruch.

Ein Moment ohne Rückkehr

Die Holung hat begonnen.

Markus erlebt Schmerz – körperlich, seelisch, greifbar.
Einsamkeit.
Kälte.
Ein metallischer Geschmack – wie Blut?

Doch es ist nicht seine Vergangenheit, die sich aufdrängt. Es ist eine fremde Erinnerung, die sich in ihm verankert. Ein Schutzreflex, der zur Waffe wird.

»Ab jetzt gibt es kein Zurück mehr. Keine Abbruchmöglichkeit. Keine Flucht.«

Er zwingt sich, zu fühlen – bis zur Grenze des Ertragbaren.

Denn nur durch die Verknüpfung dieser Bilder hofft er, frei zu werden.

Die Angst vor dem Urteil

Markus sucht Hilfe.
Aber wie soll man sich öffnen, wenn man glaubt, das Schlimmste zu sein?
Noch bevor ein Wort fällt, verurteilt er sich selbst:

»Was für ein … Schwein da eigentlich vor ihm sitzt.«

Er denkt an das Unaussprechliche.
Was, wenn der Therapeut erkennt, was wirklich in ihm steckt?
Was, wenn die Polizei gerufen wird? Wenn es vorbei ist?

Und doch geht er hin.
Aus Angst – aber auch aus Hoffnung.
Denn wer sich verurteilt hat, kann vielleicht beginnen, sich zu retten.

Der Käfig im Gehege

»Ich dachte, ich sei frei. Aber es war nur ein größerer Käfig.«

Markus sucht Hilfe.

Ein geplanter Ausflug. Regen. Rückzug.

Ein Bild entsteht – stärker als jede Analyse:
»Die Tiere, mir kommt ein Bild in den Kopf… mein Käfig.«

Markus erkennt, dass er nie wirklich entkommen war.
Was wie ein Befreiungsschlag schien, war nur ein Übergang.
Vom inneren Gefängnis in ein größeres Gehege.
Unsichtbar.
Und doch da.

Diese Erkenntnis ist keine Niederlage – sondern der Beginn von Ehrlichkeit.
Einer neuen Perspektive auf sich selbst.

Eine Widmung für den Einen.

Für den, der still bleibt – aber fühlt.

Der sich selbst nicht erkennt, aber in diesen Zeilen vielleicht ein Stück findet.

Der glaubt, es gäbe keinen Ausweg – und doch irgendwann dieses Buch schließt.

Und vielleicht… damit auch eine Tür.

Über das Buch

Der Kamin ist ein einfühlsamer, dokumentarischer Bericht über innere Auseinandersetzung, persönliche Verantwortung und den Versuch, ein neues Selbstverständnis zu finden.

Michael Ebenhofer verarbeitet darin die wahre Geschichte von »Markus« (Pseudonym), der ihn bat, eine besonders belastende Lebensphase literarisch festzuhalten. Entstanden ist ein ehrliches, tiefgründiges Werk über Rückblick, Reue – und über die Kraft, sich selbst neu zu begegnen.

Das Buch vermeidet Urteile. Es verzichtet auf Pathos oder dramatische Zuspitzung. Stattdessen lädt es ein, sich in reflektierter, respektvoller Sprache mit den eigenen Schatten auseinanderzusetzen.

Hinweis:
Dieses Buch enthält keine expliziten Darstellungen und keine Anleitung oder Rechtfertigung für moralisch oder rechtlich bedenkliches Verhalten. Es richtet sich ausschließlich an erwachsene Leser (18+) und kann emotional herausfordernde Passagen enthalten.

Themen des Buchs

Der Kamin führt durch die tiefen Prozesse eines inneren Wandels – manchmal langsam, manchmal abrupt. Markus stellt sich der Vergangenheit, wagt den Schritt in die Aufarbeitung und begibt sich auf eine Reise, die keine einfachen Antworten kennt.

Das Buch berührt viele existenzielle Fragen:

⚙ Wie lebt man mit Schuld, wenn man sich selbst dafür verurteilt?

⚙ Kann man sich selbst verändern – auch ohne Unterstützung von außen?

⚙ Was geschieht, wenn verdrängte Erinnerungen bewusst gemacht werden?

⚙ Wie viel Wahrheit verträgt ein Mensch – über sich selbst?

⚙ Ist es möglich, mit sich selbst ins Reine zu kommen, obwohl man sich für »nicht mehr rettbar« hält?

Es geht um Reue, Rückfall, Reifung – aber auch um Mut, Selbsterkenntnis und den stillen Versuch, im eigenen moralischen Chaos wieder festen Boden zu finden.

Vorlesen lassen (Widmung)

gelesen vom Autor, Michael Ebenhofer

Leseprobe: Eine dunkle Vergangenheit

Diese Leseprobe stammt aus der Einleitung.

Sie beschreibt die Ausgangslage – Markus’ innere Zerrissenheit zwischen Verdrängung und Verantwortung.

Vorlesen lassen (Eine dunkle Vergangenheit)

gelesen vom Autor, Michael Ebenhofer

Eine dunkle Vergangenheit

Markus war ein Mann Mitte zwanzig, etwa einen Meter achtzig groß. Sein Körper war sportlich, gestählt von regelmäßiger Bewegung.

Blonde Haare, zu einem Undercut frisiert, fielen ihm immer wieder in die Stirn, wenn er mit der linken Hand darüber fuhr.

Seine grünbraunen Augen wirkten oft halb geschlossen, als würde er ständig gegen eine Müdigkeit ankämpfen, die nicht nur von außen kam.

Er wusste, dass das, was er tat, falsch war. Nicht erst seit gestern – sondern schon lange. Doch das Wissen allein reichte nicht aus, um sich davon zu lösen.

An diesem Abend, es war das Jahr 2005, saß er an seinem Schreibtisch, den er so gestellt hatte, dass niemand unbemerkt an ihn herantreten konnte.

Der Monitor zeigte in die hintere Ecke des Raumes, der Blick aus dem Fenster blieb wachsam.

Markus beobachtete die Fortschrittsbalken auf seinem Bildschirm – Balken, die mehr bedeuteten als bloße Skalen.

Er benutzte Programme, die eigentlich zum Teilen von Dateien entwickelt worden waren – doch er nutzte sie nur, um herunterzuladen, ohne dabei eigene Rückstände zu hinterlassen oder weiterzugeben.

Sicherungen, Umleitungen, Schutzschichten – ein ganzes Netz aus Tarnungen, aufgebaut über Jahre: verschlüsselte Verbindungen, anonymisierte Netzwerke, verschlungene Wege – alles darauf ausgelegt, nicht entdeckt zu werden.

Ein weiteres Fragment war heruntergeladen.

Markus griff zu einer Software, um einen winzigen Teil zu entfernen. Er hatte sich über die Jahre eine mentale wie digitale Distanz zu seinem alten Ich aufgebaut.

Was einst ein unkontrolliertes Bedürfnis war, wurde zunehmend in abgelegene, abgeschirmte Bereiche verbannt – symbolisch wie technisch.

Doch auch wenn es versteckt lag, blieb das Wissen darum wie eine Last, die immer vorhanden war.

Er ließ Programme laufen, die Spuren verwischten.

Ein Ritual. Eine zweite Haut.

[…]

Leseprobe: Bruchlinien und Versöhnung

Diese Leseprobe stammt aus der Mittelteil des Buchs.

Sie beschreibt eine Reflexion, die er eines Abends selbst machte.

Vorlesen lassen (Auszug aus: Bruchlinien und Versöhnung)

gelesen vom Autor, Michael Ebenhofer

Auszug aus:
Bruchlinien und Versöhnung

[…]

Meine eigene Betrachtung – sie hat sich jetzt grundlegend verändert. Ich möchte damit nicht mehr weiterleben. Ich kann damit nicht mehr weiterleben.

Nicht biologisch gesehen, aber meine Gedanken. Sie erdrücken mich mehr und mehr.

Es muss Vergangenheit werden. Es darf nie mehr einen Platz in meiner Zukunft haben.

Nicht das belastende Material. Und auch kein Zukünftiges. Ich muss dieses Material für immer in dieser Form einstufen.

Immer an »ihn« denken – an unsere »gemeinsamen« Erinnerungen.

Seine extreme Arbeit an sich selbst begann spürbar Früchte zu tragen.

Nicht laut, nicht über Nacht – aber spürbar.

Er nahm die Präsenz in sich mehr und mehr an. Nicht als Identifikation, sondern als moralisches Gegengewicht. Ein innerer Schutz. Nicht als Rüstung – sondern als Erinnerung.

Er ist inzwischen mein Vorbild – auch wenn ich weder seinen Namen noch seinen Ort kenne. Ich kenne nur seine Geschichte.

Ich denke an sein Schicksal – ein Schicksal, das ich inzwischen als eine innere Erfahrung in mir verinnerlicht habe. Wann immer ich so etwas wieder sehen würde – ich habe mir die Szene eingeprägt.

Sie ist ein Teil von mir geworden. Ich kann sie vor mir sehen. Ich kann sie mir vorstellen. Spüren.

Es ist wichtig, meine Neigung zu akzeptieren.

Aber es ist inakzeptabel, mit diesem belastenden Material weiterzumachen.

[…]

Leseprobe: Aus dem Musikverzeichnis

Diese Leseprobe stammt aus der Zusatzkapitel über Musik und wie Markus sie interpretierte.

Vorlesen lassen (Ich bin verändert)

gelesen vom Autor, Michael Ebenhofer

Ich bin verändert

Dienstag, 18. Dezember 2018. Eine Woche nach der Erinnerungsholung. Ich merkte: Etwas in mir war anders. Nicht laut, nicht offensichtlich – aber spürbar. Ich hörte dieses Lied und erkannte mich darin. Nicht wie früher. Sondern so, wie ich jetzt war.

Ich war verändert. Nicht vollkommen. Nicht gerettet. Aber… anders.

In mir war etwas ins Wanken geraten – und zugleich hatte sich etwas gefestigt.

Ich hatte aufgehört, in den alten Bahnen zu denken.

Ich suchte nicht mehr danach, was mich so lange beherrscht hatte.

Ich durchforstete meine Daten. Nicht mehr aus Angst – sondern aus Entschlossenheit.

Wenn da noch etwas war … es musste weg. Für immer.

Der Song sprach von Nächten, in denen man hochschreckt – ich kannte sie gut. Diese inneren Alarme, die nie verstummten.

Die Angst, dass alles auffliegen könnte. Dass jemand vor mir stehen würde, mit all den Vorwürfen, die ich mir selbst schon unzählige Male gemacht hatte.

Aber an diesem Tag spürte ich: Ich hatte begonnen, mich zu lösen. Ich war auf dem Weg. Noch nicht frei – aber unterwegs.

Ich lief, innerlich. Ich bewegte mich, weil ich wusste: Wenn ich stehen bleibe, holt mich alles wieder ein.

Und dann diese Zeile – vom Vorübergehen. An „dir“ vorbeigehen. Ich verstand: Es war nicht ein Mensch gemeint. Es war meine Vergangenheit. Diese Schattenseite, die so viele Jahre Teil von mir war.

Ich wusste nicht, ob ich jemals wirklich vergeben konnte – mir selbst. Aber ich wusste: Ich musste an diesem Teil von mir vorbeigehen. Nicht weglaufen. Nicht auslöschen. Aber… hinter mir lassen.

Wenn ich stehen blieb, blieb ich stehen in der Zeit, im Schmerz, im Schuldgefühl. Aber wenn ich weiterging, gab es zumindest eine Richtung.

Und das war – an diesem Tag – genug.

Bisherige Rückmeldungen

Einige Rückmeldungen der Leser, die mich erreichten:

Gesamt

Allgemein
Lesbarkeit

Gruppe: Testleser 2025
Ausgabe: Erste Ausgabe, v1.55 (final)

Danke, dass Du mir das finale Buch zum Lesen gegeben hattest.

Das Buch ist für mich gut verständlich, stellenweise war es aber etwas langatmig.

Der Inhalt ist trotz der Schwere verträglich, auch wenn ich die Gedankengänge nicht immer nachvollziehen konnte.

Roland

Oberösterreich, Österreich

Gesamt

Allgemein
Lesbarkeit

Gruppe: Rezensionist
Ausgabe: Erste Ausgabe, v1.55 (final)

Ich stolperte im Café über das Buch – und blieb hängen.

Die Thematik ist heftig, keine leichte Lektüre.
Doch sie öffnet einen Blick auf etwas, das viele lieber verdrängen.

Danke für diesen mutigen Einblick.

(Anonym)

 Gesamt

Allgemein
Lesbarkeit

Gruppe: Rezensionist
Ausgabe: Erste Ausgabe, v1.55 (final)

Eine Biografie, die ein gesellschaftlich stigmatisiertes Thema aufgreift – mit Mut und Klarheit.
Auch ohne persönliche Berührung fand ich Zugang.

Die Figur Markus wirkt glaubwürdig gezeichnet, sein Weg nachvollziehbar – ohne beschönigend zu sein.

Besonders berührt hat mich die Perspektive der Hochsensibilität, da ich jemanden mit einer ähnlichen „Antenne“ kenne.

Jürgen

Steiermark, Österreich

 Gesamt

Allgemein
Lesbarkeit

Gruppe: Testleser 2025
Ausgabe: Erste Ausgabe, v1.50

Ein Buch, das ich mir von mir aus wohl nicht gegriffen hätte – aber umso beeindruckender, dass ich am Ende doch einen Zugang fand.

Die Darstellung der Tagebuchebene und die psychologische Durchdringung gelingen eindrucksvoll.

Das Glossar überzeugt durch Genauigkeit, der Stil bleibt trotz Schwere des Themas respektvoll und einfühlsam.

Ich fühlte mich als Leser ernst genommen, auch wenn mir manche Passagen unzugänglich blieben.

Herbert

Niederösterreich, Österreich

Gesamt

Allgemein
Lesbarkeit

Gruppe: Testleser 2025
Ausgabe: Erste Ausgabe, v1.44

Moin. Interessanter Inhalt – ich hoffe, das Buch kommt bald raus?

Würde gern die letzte Fassung lesen.

Hans

Hamburg, Deutschland

Gesamt

Allgemein
Lesbarkeit

Gruppe: Testleser 2025
Ausgabe: Erste Ausgabe, v1.42

Schon komisch, welche Menschen du immer wieder kennenlernst. Das Buch ist spannend zu lesen. Aber ich musste oft im Glossar nachschlagen. Die Seitenhinweise sind gut gelungen. Die Erzählung berührt, auch wenn ich nichts damit so richtig anfangen kann.

Vielleicht der Blick über den Tellerrand, den es so selten (wenn überhaupt) in einem Buch gibt?

Kenne ich so von keinem Buch, dass es die Fussnoten immer rechts anführt.

Karl

St. Georgen/Gusen, Österreich

Wo bekomme ich das Buch?

Nach fast einem Jahr intensiver Arbeit ist es endlich soweit:

Erhältlich über:

ISBN Softcover: 978-3-8192-3044-8
ISBN Hardcover: 978-3-8192-6743-7

Softcover:

ISBN: 978-3-8192-3044-8

Hardcover:

ISBN: 978-3-8192-6743-7

Oft gestellte Fragen

Welche Art von Buch ist das?

Der Kamin ist eine dokumentarisch-literarische Biografie – basierend auf echten Tagebuchauszügen eines ehemaligen Konsumenten.

Die Erlebnisse des Co-Autors wurden anonymisiert, sprachlich behutsam überarbeitet und durch begleitende Kommentare des Autors ergänzt.

Es ist kein Roman – sondern ein stiller Bericht.

Das Buch richtet sich ausdrücklich an Menschen, die bereit sind, ihre eigenen Schatten zu verstehen – und Verantwortung zu tragen.

Ist das Buch für Betroffene oder psychisch angeschlagene Personen geeignet?

Der Kamin ist kein therapeutisches Werk und keine Anleitung zur Traumabewältigung.

Es schildert den inneren Kampf eines Mannes, der sich mit seiner belastenden Vergangenheit auseinandersetzt – schonungslos, aber ohne explizite Darstellungen.

Für Menschen, die selbst betroffen oder verletzt wurden – etwa durch Missbrauch oder dessen mediale Darstellung – kann das Buch emotional herausfordernd sein.

Einige Kapitel behandeln Themen wie Schuld, Scham, Kontrollverlust und Verdrängung – sie können triggernd wirken, insbesondere bei Betroffenen.

Das Buch bietet keine Entschuldigung, sondern beschreibt einen intensiven Prozess der Aufarbeitung – aus der Sicht eines ehemaligen Konsumenten, der alles daran setzt, sich davon zu lösen.

Die ursprüngliche Intention des Co-Autors »Markus« war es, vielleicht auch andere Betroffene mit ähnlicher Vergangenheit zu erreichen – besonders jene, die noch im Zwiespalt leben.

Sein Wunsch war es, eine Perspektive aufzuzeigen, die Mut machen kann, sich selbst zu hinterfragen – und auszusteigen.

Wenn Du selbst betroffen bist, überlege bitte gut, ob und wann dieses Buch für Dich geeignet ist.

Es richtet sich nicht an Opfer – sondern an jene, die Verantwortung übernehmen oder verstehen wollen, was ein solcher Weg bedeutet.

Enthält das Buch gefährliche Themen wie Suizid, Gewalt oder Drogen?

Nein. Das Buch enthält keine gefährlichen oder verherrlichenden Darstellungen.

Suizidgedanken, physische Gewalt oder Drogenkonsum spielen keine Rolle.

Alkohol wird an einer Stelle erwähnt – nicht als Flucht, sondern als Erinnerung an eine frühere Lebensphase.

Der Fokus liegt durchgehend auf psychologischer Selbstreflexion und innerem Wandel.

Bin ich der »Eine«?

Vielleicht.

Die Widmung ist offen formuliert – nicht als Auszeichnung, sondern als Einladung.

Der Kamin zeigt den individuellen Weg eines Mannes, der sich mit seiner belastenden Vergangenheit auseinandersetzt.

Dieser Weg ist nicht übertragbar, nicht allgemeingültig – aber er kann eine Perspektive eröffnen, wie Aufarbeitung und Verantwortung aussehen könnten.

Wenn Du selbst kämpfst – mit Dir, Deiner Geschichte oder Deinen Gedanken
– dann ist dieser Satz vielleicht für Dich gedacht:

»Dann habe ich Dich nicht gesehen.
Nicht gehört.
Nicht erkannt.
Aber ich habe auf Dich gehofft
– Dich erreicht.
«

Das Buch richtet sich nicht an alle – sondern an jene, die innehalten.

Und bereit sind, hinzusehen.

Für wen ist dieses Buch gedacht?

Dieses Buch richtet sich an Menschen, die bereit sind, sich mit schwierigen Themen auseinanderzusetzen – jenseits ihrer gewohnten Perspektiven.

Es kann hilfreich sein für:

⚙ Leserinnen und Leser mit Interesse an Psychologie, Ethik oder innerer Wandlung,

⚙ Fachpersonen wie Psychologen, Therapeuten oder Sozialpädagogen,
die sich mit Prozessen der Reue und Veränderung beschäftigen,

⚙ Personen, die mit abweichenden Neigungen oder problematischem Medienkonsum ringen – sei es als Teil ihrer Vergangenheit oder in einer aktuellen inneren Auseinandersetzung – und verstehen wollen, dass ein Ausstieg und ein verantwortungsvoller Umgang möglich sind.

⚙ Auch für alle, die bereit sind, nicht vorschnell zu urteilen, sondern hinter die Fassade eines Menschen zu blicken, kann dieses Buch neue Denkansätze eröffnen.

Warum unterstützt der Autor »so jemanden« überhaupt?

Weil Geschichten, die unbequem sind, nicht einfach zum Schweigen gebracht werden sollten.

Michael Ebenhofer hat dieses Buch nicht geschrieben, um zu entschuldigen – sondern um zu tragen, was gesagt werden musste.

Wenn jemand den Mut aufbringt, sich mit seiner dunkelsten Seite zu zeigen, braucht es jemanden, der nicht wegschaut.

Dieses Buch entstand aus dem Wunsch, Verantwortung zu übernehmen – nicht für das, was war, sondern für das, was erzählt werden muss.

Denn manche Wahrheiten sind zu schwer, um sie allein zu tragen.

Gibt es ein Happy End?

Diese Geschichte folgt keinem klassischen Spannungsbogen mit Erlösung am Schluss.

Es ist ein innerer Weg – kein Abschluss, sondern eine andauernde Entwicklung.

Der Ausstieg gelingt – aber nicht ohne Rückschläge. Und nicht ohne einen hohen Preis.

Die Vergangenheit bleibt spürbar, das Gewissen bleibt wach.

Ob man darin ein Happy End erkennt, hängt von der eigenen Perspektive ab – und vielleicht auch davon, was man unter Heilung versteht.

Welche Versionen gibt es?

Das Veröffentlichungsdatum für die Taschenbuchformate stehen fest:

⚙ Taschenbuch (Softcover):
ISBN: 978-3-8192-3044-8
Veröffentlichungsdatum: 01.08.2025

⚙ Taschenbuch (Hardcover)
ISBN: 978-3-8192-6743-7
Veröffentlichungsdatum: 14.08.2025

In weiterer Folge sind zudem ein

⚙ E-Book und ein

⚙ Hörbuch geplant – gelesen vom Autor.

Der genaue Veröffentlichungstermin dazu wird auf dieser Seite bekanntgegeben.

Da ich beruflich aktiv tätig bin, wird es allerdings einige Monate in Anspruch nehmen.

Kontakt

Wenn Du allgemeine Fragen hast, kannst Du das folgende E-Mail-Formular verwenden – oder mir direkt schreiben an:
Michael@DerKamin.info

Ich beantworte jede Nachricht persönlich, auch sensible Fragen.
Es werden von mir keine Informationen an Dritte weitergereicht.

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